Chinesische Pharmakologie.
Die Chinesische Pharmakologie (Kräuterheilkunde oder Kräutermedizin) ist die mit Abstand am meisten verbreitete Therapieform der Chinesischen Medizin in China. In einem normalen chinesischen Krankenhaus werden etwa 70 Prozent der Patienten mit Kräutern, die restlichen 30 Prozent mit Akupunktur und Tuina (Massage) behandelt.
Bevor eine Rezeptur in die traditionellen Rezeptbücher aufgenommen wird und somit für die Behandlung zugelassen ist, muss sie sich über einen Zeitraum von zwei Generationen, das entspricht etwa 60 Jahre, bewährt haben.
Was ist Chinesische Kräutermedizin?
Die
Chinesische Kräutermedizin verwendet vorwiegend Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden,
Blüten und Blätter), aber auch Mineralien und einige Tierprodukte. Sie alle
haben in über zweitausendjähriger Anwendung ihre heilende Wirkung
erwiesen.
Heute wird dabei natürlich dem Artenschutz Rechnung getragen.
Geschützte Arten aus dem Tier- und Pflanzenreich werden nicht mehr
eingesetzt.
Es werden mehrere Einzelmittel zu Rezepturen
zusammengestellt. Hierbei unterstützen einander ergänzende Heilmittel die
Wirkung der Heilkräutermischung
Bei welchen Beschwerden kann die
Chinesische Arzneimitteltherapie hilfreich sein?
Sowohl akute als
auch chronische Krankheiten können mit chinesischen Arzneimitteln behandelt
werden. Grundsätzlich besteht keine Einschränkung der Anwendbarkeit der
Chinesischen Arzneimitteltherapie auf bestimmte Erkrankungen.
Es hängt
allerdings von der Schwere und Chronizität der Erkrankung ab, wie schnell
chinesische Arzneimittel für den Patienten spürbare Besserung oder Heilung
bewirken.